2012
Inhalt
- „ … von den im Hause wohnenden Juden geräumt …
”Die Deportation vom 23. Mai 1942 aus Wiesbadener„Judenhäusern” - Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland
- Die Jüdische Berufsfachschule MASADA
in Darmstadt 1947–1948 - „Wer da glaubt, der zage nicht”
Ausstellung über die letzte Einsegnung am
5. Juni 1938 in der Synagoge am Michelsberg
2. September bis 21. Dezember 2012
„ … von den im Hause wohnenden Juden geräumt … ” Die Deportation vom 23. Mai 1942 aus Wiesbadener„Judenhäusern” ![]() Alle hatte man kurz vorher gezwungen, in sogenannte Judenhäuser umzuziehen. Sie wurden in einem Sonderzug der Reichsbahn mit der Nummer DA 60, zusammen mit mehr als 900 Frankfurter Jüdinnen und Juden, in den frühen Morgenstunden des 24. Mai 1942 aus Frankfurt nach Izbica abtransportiert. Dort traf der Zug am 26. Mai ein. Vorher waren in Lublin noch über 100 Männer für das Lager Majdanek selektiert worden. Es sind keine Überlebenden aus dieser Deportation bekannt. Die vom Aktiven Museum Spiegelgasse konzipierte Ausstellung erinnert an die Opfer der Deportation vom 23. Mai 1942 und zeichnet ihre Lebenswege nach, soweit sie durch Dokumente erschließbar sind. Zugleich wird die Einrichtung der sogenannten Judenhäuser in Ausstellungseröffnung: ÖFFNUNGSZEITEN Eintritt frei Bilder der Eröffnung |
|
Opfer rechter Gewalt
|
![]() Die Jüdische Berufsfachschule Masada wurde in den Jahren 1947 und 1948 von Samuel Milek Batalion in Darmstadt gegründet und geleitet. Das Ziel der Schule war es, den jungen Holocaust-Überlebenden eine Ausbildung und neuen Lebenswillen zu geben und sie auf ein zukünftiges Leben in Israel vorzubereiten. Die Schule nahm im September 1947 den Unterricht auf, den zwischen 45 und 60 Schüler besuchten. Nach der Gründung des Staates Israel (14. Mai 1948) wanderten die meisten Schüler nach Israel aus. Danach wurde die Schule geschlossen. Obwohl die Schule nur zehn Monate existierte, ist sie ein wichtiger Teil der Nachkriegsgeschichte in Hessen und Ausdruck für den Wiederbeginn jüdischen Lebens im Nachkriegsdeutschland. ÖFFNUNGSZEITEN EINTRITT FREI Während der Öffnungszeiten ist Bilder der Ausstellungseröffnung Montag, 18. Juni 2012 ERÖFFNUNG Grußwort Beginn jüdischen Lebens nach 1945 in Darmstadt Die Jüdische Berufsfachschule MASADA in Darmstadt 1947–1948 Eindrücke aus Haifa Musikalische Begleitung Ausstellung: |
29. Januar 2011 bis 21. April 2011
„Wer da glaubt, der zage nicht”Eine Ausstellung An diesem Sonntag fand in der Hauptsynagoge am Michelsberg die feierliche Einsegnung der Schülerinnen Beate Berney, Beate Friedmann, Helga Hirschbrandt, Inge Klaus, Lena Kleinstrass, Margot Lahnstein, Emmi Milmann, Gertie Rosenau und Friedel Weil durch Rabbiner Dr. Paul Lazarus statt. Es war die letzte Einsegnung in der Synagoge, bevor diese in der Nacht zum 10. November 1938 in Brand gesetzt und völlig zerstört wurde. Zur Ausstellungseröffnung am 29. Januar 2012 um 11.30 Uhr, Spiegelgasse 11, wird Öffnungszeiten: Bilder der Ausstellungeröffnung Ausstellungsbesuch von SchülerInnen der Gutenbergschule Presse01 Presse02 Presse03 Presse04
|