A U S S T E L L U N G
„Wenn ihr hier ankommt …“ Schicksal einer jüdischen Familie zwischen Kindertransport und gescheiterter Emigration
eine Ausstellung von Christoph Gann
Die Wanderausstellung berichtet über die Rettungsaktion der „Kindertransporte“ am Beispiel der Familie Mosbacher aus Nürnberg.
Schon vor 1938 bemühte sich die Familie Mosbacher um eine Auswanderung in die USA. Tochter Eva konnte im Mai 1939 mit einem der Kindertransporte nach England in Sicherheit gebracht werden. Der Briefwechsel zwischen ihr in Cambridge und ihren Eltern in Nürnberg und später Meiningen gibt Einblick in die stete Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der Familie.
Die 13jährige Eva schrieb im November 1939: „Ich bin in Gedanken sehr viel bei Euch. Ich spiele immer Theater in Gedanken. Der Titel von dem Stück ist meistens, wenn ihr hier ankommt.“ Die Dokumente und Briefe der Familie Mosbacher blieben erhalten, weil ein Freund sie versteckte. Eva Mosbacher war eine fleißige Briefeschreiberin. Ihr Vater legte Sammelmappen zu den Auswanderungsbemühungen und der Verfolgung an. Es entstand ein einzigartiges Zeugnis zu der humanitären Rettungsaktion der Kindertransporte und dem Verfolgungsschicksal einer gewöhnlichen Familie.
FLYER
Presse01
Presse02
ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag und Freitag von 16 bis 18 Uhr Samstag 11 bis 13 Uhr oder gerne nach Vereinbarung
E R Ö F F N U N G
Samstag, der 22. Oktober 2016 18.30 Uhr Spiegelgasse 11
Grußwort Georg Habs Sprecher der Ausstellungsgruppe
L E S U N G
Sonntag, 6. November 2016 11.30 Uhr Spiegelgasse 11
„Bin in Gedanken immer bei Euch“
Ein Familienschicksal zwischen Kindertransport und gescheiterter Emigration. Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Eva Mosbacher und ihren Eltern mit der Schauspielerin Liljana Elges und dem Ausstellungsautor Christoph Gann
Liljana Elges mehr Information Schlusswort der Lesung von Georg Habs, Sprecher der AG Ausstellungen Bilder von der Veranstaltung
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