2007

21.Oktober – 18. November 2007 – verlängert bis 22. Dezember 2007

Hai und Topsy Frankl – Bilder, Lieder und Geschichten

Plakat Hai und Topsy

Fast 70 Jahre ist es her, dass Hai (Heinrich Frankl) auf Grund seiner jüdischen Herkunft von Wiesbaden nach Schweden emigrierte. Vergeblich kämpfte er um die Einreiseerlaubnis für seine Eltern Elly und Erich Frankl. Sie wurden wurden am 10.06.1942 zusammen mit 369 anderen jüdischen Wiesbadenern nach Lublin deportiert. Das Deportationsziel war Sobibor. Für Erich Frankl und Elli Frankl ist im Gedenkbuch als fiktives Todesdatum der 08.05.1945 angegeben und als Todesort für Erich Frankl Majdanek / Lublin und für Elli Frankl Sobibor. Das lässt darauf schließen, dass Dr. Frankl in Lublin zu Zwangsarbeit selektiert und dort ermordet wurde und seine Frau nach Sobibor kam.Während seines Kunststudiums lernte Hai seine Frau Topsy (Gunnel Wahlström) kennen. Beide verband nicht nur die Malerei sondern auch die Musik.

Als Duo „Hai & Topsy“ wurden sie mit schwedischer und internationaler Folklore bekannt. Die Ausstellung zeigt Ausschnitte ihres künstlerischen Lebenswerkes und vermittelt geschichtliche Hindergründe. Mit einem Konzert werden Hai & Topsy in Begleitung von Miriam Oldenburg den musikalischen Auftakt bilden.

Hai und Topsy

Matinee: 21.10.2007 – 11:00 Uhr
Pariser Hoftheater, Spiegelgasse 9
Eintritt frei

 

Bildergalerie der Ausstellungseröffnung
PRESSE-INFO FLYER


15. September – 07. Oktober 2007

Teilnahme an den  5. Wiesbadener Fototagen

Ausstellung im Ausstellungshaus Spiegelgasse 11
Andrea Diefenbach, die aus Wiesbaden stammt, zeigt Fotos von Rabbinerfrauen und Portraits aus dem jüdischen Altersheim in Frankfurt

Foto: Andrea Diefenbach

Bernd Schäfer zeigt Fotos von Leni Alexander, einer jüdischen Komponistin

Bernd Schäfer

 

 

Öffnungszeiten:
Fr 15- 20 Uhr
Sa+So 13-18 Uhr

INFO


26. September bis 13. Oktober 2007

Ausstellung im Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rheinstraße 23-25

“Migrationscollagen” der Künstlerin Julia Bernstein
Julia Bernstein

In der Ausstellung MIGRATIONSCOLLAGEN kombiniert die Künstlerin Julia Bernstein ihre sozialwissenschaftlichen Studien über ussischsprachige, jüdische Migranten in Deutschland mit einem bildlichen Tagebuch in Form von Grafiken, Kollagen und farbigen Bildern, das sie parallel zu ihrer Doktorarbeit geführt hat. Das Ziel der Ausstellung ist es, eine äußerst heterogene Welt aufzuzeigen, die sich hinter dem eindimensionalen Stereotyp „russische Juden“ verbirgt.

Die Vernissage wird mit einem Vortrag der Künstlerin eröffnet

Vernissage: 16:30 Uhr

Bildegalerie von der Ausstellungseröffnung

INFO

Öffnungszeiten:
Mi-Sa 11-18 Uhr
Hessisches Ministerium
für Wissenschaft und Kunst
Rheinstraße 23-25

Eintritt: frei

 

 


10. Oktober – 16. Oktober 2007

Das Aktive Museum Spiegelgasse und Kultur vor Ort

präsentieren im Rahmen des St. Petersburger Dialogs zwei Pojekte:

Costa und Julia Bernstein: Virtuelle Begegnung mit dem jüdischen St. Petersburg
Conny Meyne:
Virtuelle Begegnung zwischen Schülern aus Wiesbaden, Moskau und Haifa

Beide Projekte werden im Ausstellungshaus des Aktiven Museums in der Spiegelgasse 11 präsentiert.

Die Eröffnung 10. Oktober 2007 um 16 Uhr
Ausstellungsdauer 10. – 16. Oktober 2007
Öffnungszeiten durchgängig von 16 bis 18 Uhr

INFO


26. Juli  – 31. August 2007

Ausstellungshaus Spiegelgasse 11

Wiederaufbau der Ausstellung

„Vor dem Vergessen bewahrt – Vier Entstehungsgeschichten von Erinnerungsblättern“

An Hand von vier Beispielen wird die Chronik der Entstehung von Erinnerungsblättern mit Dokumenten, Briefen und Fotos dargestellt.

Besuch nach telefonischer Anfrage:

0611 – 305221

FLYER Infos über Erinnerungsblätter

 


11. Mai – 08. Juli  2007

Ein Leben aufs neu – Das Robinson Album

Jüdische “Displaced Persons” auf deutschem Boden 1945–1948

 

Flyer der Ausstellung "Ein Leben aufs Neu"

Ausstellungseröffnung: 11. Mai 2007, 17.00 Uhr

Zur Eröffnung spricht die Kuratorin der Ausstellung

und frühere Mitarbeiterin des Fritz-Bauer-Instituts

Dr. Jacqueline Giere.

Die Ausstellung, ein gemeinsames Projekt des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum München, porträtiert das tägliche Leben und die Arbeit der Selbstverwaltung eines Lagers für jüdische „Displaced Persons” in der amerikanischen Besatzungszone: Das DP-Lager Frankfurt-Zeilsheim. Der Fotograf Ephraim Robinson, der selbst als DP in Zeilsheim war, fertigte nach seiner Einwanderung in die USA ein Album an.

Die Ausstellung führt über das vertraut scheinende Medium des Albums in ein den meisten Menschen unbekanntes und von vielen verdrängtes Kapitel der deutschen und jüdischen Nachkriegsgeschichte ein: Fotografien von Familienfesten und Schulunterricht, Arbeit in den Werkstätten, Sporttourneen, Zeitungen und Theater, Manifestationen eines lebn afs nay, das den Schrecken nicht vergessen macht

Die Erinnerung an den Holocaust drückt sich vor allem im Gedenken an die Opfer aus, die Vorstellung über ihr Schicksal ruft Bilder aus den Konzentrations- und Vernichtungslagern wach. Das Schicksal der Überlebenden unmittelbar nach der Befreiung wird selten thematisiert.

INFOS Einladung zur Ausstellung

Als weitere Hintergrundinformation zur Ausstellung empfehlen wir die Website über das DP-Camp Zeilsheim. Diese wurde von Darmstädter Studierenden unter Leitung von Dr. Susanne Urban erstellt.

Hintergrundinformation


Dauerausstellung im Wiesbadener Rathaus bis Ende 2009

memo 38 und ortung

logo memo38 logo ortung

 

133 Jahre nach der Eröffnung der Synagoge am Michelsberg und knapp 60 Jahre nach der Deportation der Wiesbadener Juden in das Konzentrationslager Theresienstadt, wurde im Wiesbadener Rathaus ein Gedenkraum eingerichtet. Hier werden in Zukunft wechselnde Ausstellungen zur Wiesbadener Geschichte in der Zeit der NS-Diktatur zu sehen sein.

Die erste Ausstellung wurde ab Mittwoch, 21. August, 2002 im Wiesbadener Rathaus eröffnet. Sie befasst sich mit dem Projekt “memo 38 – Die virtuelle Rekonstruktion der Synagoge am Michelsberg”.

 

 

Gedenkraum Ratuhaus

Der Wiesbadener Gedenkraum bietet durch das Computerterminal “ortung”, ein neues Informationsangebot, das einen interaktiven Zugang zu Spuren der Stadtgeschichte gibt, einen vielfältigen Blick in die Geschehnisse in Wiesbaden zwischen 1933 und 1945. Bürgerinnen und Bürger können sich selbst auf Spurensuche begeben.

Das Projekt “Gedenkraum” wurde vom “Aktiven Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V.” realisiert. Den Auftrag zur Umsetzung wurde von der Landeshauptstadt Wiesbaden erteilt.

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 19 Uhr

Gruppenführungen auf Anfrage:Aktives Museum Spiegelgasse

Fon: 0611-305221

Fax: 0611-305650


8. Januar – 8. Februar 2007 FH Wiesbaden und
28. Januar – 31. März 2007 Spiegelgasse 11

zwei Ausstellungen über ein Projekt des Aktiven Museums

Vor dem Vergessen bewahrt
Erinnerungsblätter und ihre Entstehung
Flyer Ausstellung "Vor dem Vergessen bewahrt"

 

Eröffnung der Ausstellung in der FH Wiesbaden

Donnerstag. 18. Januar 2007

15 Uhr in der Fachhochschule Wiesbaden,

Kurt-Schumacher-Ring 18, Gebäude A

-SIC- Studien-Informations-Centrum im Gartengeschoß

 

Seit 2003 wurden 27 Erinnerungsblätter erarbeitet und am historischen Ort Michelsberg, dem Ort an dem bis 1939 die Synagoge stand, der Öffentlichkeit gezeigt. In der Ausstellung werden diese Blätter präsentiert.

Öffnungszeiten:

Mo. bis Fr. 9.00 – 20.00 Uhr bis zum 08. Februar 2007

FLYER

Infos über Erinnerungsblätter



28. 01. bis 31.03.2007

 

„Vor dem Vergessen bewahrt – Vier Entstehungsgeschichten von Erinnerungsblättern“

Eröffnung der Ausstellung:
Sonntag, 28. Januar 2007, 11.00 Uhr

Ausstellungshaus Spiegelgasse 11

Begleitend zur Ausstellung in der Fachhochschule Wiesbaden werden an Hand von vier Beispielen die Chronik der Entstehung von Erinnerungsblättern mit Dokumenten, Briefen und Fotos dargestellt.

Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten:
Do. – Fr. von 16 bis 18 Uhr und Sa. von 11 bis 13 Uhr
Die Ausstellung wird bis zum 31. März 2007 gezeigt.
Flyer
Infos über die Erinnerungsblätter