2007
- „Hai und Topsy Frankl – Bilder, Lieder und Geschichten
- Teilnahme an den 5. Wiesbadener Fototagen
- „Migrationscollagen” der Künstlerin Julia Bernstein
- „Zwei Projekte im Rahmen des St. Petersburger Dialogs
- Wiederaufbau der Ausstellung „Vor dem Vergessen bewahrt – Vier Entstehungsgeschichten von Erinnerungsblättern“
- „Ein Leben aufs neu – Das Robinson Album
- „memo 38 und ortung – Dauerausstellung im Rathaus bis Ende 2009
- „„Vor dem Vergessen bewahrt” Erinnerungsblätter und ihre Entstehung – Ausstellung FH Wiesbaden und Spiegelgasse 11
21.Oktober – 18. November 2007 – verlängert bis 22. Dezember 2007
Hai und Topsy Frankl – Bilder, Lieder und Geschichten
Fast 70 Jahre ist es her, dass Hai (Heinrich Frankl) auf Grund seiner jüdischen Herkunft von Wiesbaden nach Schweden emigrierte. Vergeblich kämpfte er um die Einreiseerlaubnis für seine Eltern Elly und Erich Frankl. Sie wurden wurden am 10.06.1942 zusammen mit 369 anderen jüdischen Wiesbadenern nach Lublin deportiert. Das Deportationsziel war Sobibor. Für Erich Frankl und Elli Frankl ist im Gedenkbuch als fiktives Todesdatum der 08.05.1945 angegeben und als Todesort für Erich Frankl Majdanek / Lublin und für Elli Frankl Sobibor. Das lässt darauf schließen, dass Dr. Frankl in Lublin zu Zwangsarbeit selektiert und dort ermordet wurde und seine Frau nach Sobibor kam.Während seines Kunststudiums lernte Hai seine Frau Topsy (Gunnel Wahlström) kennen. Beide verband nicht nur die Malerei sondern auch die Musik. Als Duo „Hai & Topsy“ wurden sie mit schwedischer und internationaler Folklore bekannt. Die Ausstellung zeigt Ausschnitte ihres künstlerischen Lebenswerkes und vermittelt geschichtliche Hindergründe. Mit einem Konzert werden Hai & Topsy in Begleitung von Miriam Oldenburg den musikalischen Auftakt bilden. ![]() Matinee: 21.10.2007 – 11:00 Uhr
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15. September – 07. Oktober 2007
Teilnahme an den 5. Wiesbadener FototagenAusstellung im Ausstellungshaus Spiegelgasse 11 ![]() Bernd Schäfer zeigt Fotos von Leni Alexander, einer jüdischen Komponistin
Öffnungszeiten: |
26. September bis 13. Oktober 2007
Ausstellung im Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rheinstraße 23-25
“Migrationscollagen” der Künstlerin Julia Bernstein In der Ausstellung MIGRATIONSCOLLAGEN kombiniert die Künstlerin Julia Bernstein ihre sozialwissenschaftlichen Studien über ussischsprachige, jüdische Migranten in Deutschland mit einem bildlichen Tagebuch in Form von Grafiken, Kollagen und farbigen Bildern, das sie parallel zu ihrer Doktorarbeit geführt hat. Das Ziel der Ausstellung ist es, eine äußerst heterogene Welt aufzuzeigen, die sich hinter dem eindimensionalen Stereotyp „russische Juden“ verbirgt. Die Vernissage wird mit einem Vortrag der Künstlerin eröffnet Vernissage: 16:30 Uhr Bildegalerie von der Ausstellungseröffnung Öffnungszeiten: Eintritt: frei
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10. Oktober – 16. Oktober 2007
Das Aktive Museum Spiegelgasse und Kultur vor Ort
präsentieren im Rahmen des St. Petersburger Dialogs zwei Pojekte: Costa und Julia Bernstein: Virtuelle Begegnung mit dem jüdischen St. Petersburg Beide Projekte werden im Ausstellungshaus des Aktiven Museums in der Spiegelgasse 11 präsentiert. Die Eröffnung 10. Oktober 2007 um 16 Uhr |
Ausstellungshaus Spiegelgasse 11
Wiederaufbau der Ausstellung „Vor dem Vergessen bewahrt – Vier Entstehungsgeschichten von Erinnerungsblättern“ An Hand von vier Beispielen wird die Chronik der Entstehung von Erinnerungsblättern mit Dokumenten, Briefen und Fotos dargestellt. Besuch nach telefonischer Anfrage: 0611 – 305221 |
Ein Leben aufs neu – Das Robinson Album
Jüdische “Displaced Persons” auf deutschem Boden 1945–1948
Ausstellungseröffnung: 11. Mai 2007, 17.00 Uhr Zur Eröffnung spricht die Kuratorin der Ausstellung und frühere Mitarbeiterin des Fritz-Bauer-Instituts Dr. Jacqueline Giere. Die Ausstellung, ein gemeinsames Projekt des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum München, porträtiert das tägliche Leben und die Arbeit der Selbstverwaltung eines Lagers für jüdische „Displaced Persons” in der amerikanischen Besatzungszone: Das DP-Lager Frankfurt-Zeilsheim. Der Fotograf Ephraim Robinson, der selbst als DP in Zeilsheim war, fertigte nach seiner Einwanderung in die USA ein Album an. Die Ausstellung führt über das vertraut scheinende Medium des Albums in ein den meisten Menschen unbekanntes und von vielen verdrängtes Kapitel der deutschen und jüdischen Nachkriegsgeschichte ein: Fotografien von Familienfesten und Schulunterricht, Arbeit in den Werkstätten, Sporttourneen, Zeitungen und Theater, Manifestationen eines lebn afs nay, das den Schrecken nicht vergessen macht Die Erinnerung an den Holocaust drückt sich vor allem im Gedenken an die Opfer aus, die Vorstellung über ihr Schicksal ruft Bilder aus den Konzentrations- und Vernichtungslagern wach. Das Schicksal der Überlebenden unmittelbar nach der Befreiung wird selten thematisiert. INFOS Einladung zur Ausstellung Als weitere Hintergrundinformation zur Ausstellung empfehlen wir die Website über das DP-Camp Zeilsheim. Diese wurde von Darmstädter Studierenden unter Leitung von Dr. Susanne Urban erstellt. |
Dauerausstellung im Wiesbadener Rathaus bis Ende 2009
memo 38 und ortung
133 Jahre nach der Eröffnung der Synagoge am Michelsberg und knapp 60 Jahre nach der Deportation der Wiesbadener Juden in das Konzentrationslager Theresienstadt, wurde im Wiesbadener Rathaus ein Gedenkraum eingerichtet. Hier werden in Zukunft wechselnde Ausstellungen zur Wiesbadener Geschichte in der Zeit der NS-Diktatur zu sehen sein. Die erste Ausstellung wurde ab Mittwoch, 21. August, 2002 im Wiesbadener Rathaus eröffnet. Sie befasst sich mit dem Projekt “memo 38 – Die virtuelle Rekonstruktion der Synagoge am Michelsberg”.
![]() Der Wiesbadener Gedenkraum bietet durch das Computerterminal “ortung”, ein neues Informationsangebot, das einen interaktiven Zugang zu Spuren der Stadtgeschichte gibt, einen vielfältigen Blick in die Geschehnisse in Wiesbaden zwischen 1933 und 1945. Bürgerinnen und Bürger können sich selbst auf Spurensuche begeben. Das Projekt “Gedenkraum” wurde vom “Aktiven Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V.” realisiert. Den Auftrag zur Umsetzung wurde von der Landeshauptstadt Wiesbaden erteilt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 19 Uhr Gruppenführungen auf Anfrage:Aktives Museum Spiegelgasse Fon: 0611-305221 Fax: 0611-305650 |
8. Januar – 8. Februar 2007 FH Wiesbaden und
28. Januar – 31. März 2007 Spiegelgasse 11
zwei Ausstellungen über ein Projekt des Aktiven Museums
Vor dem Vergessen bewahrt
Erinnerungsblätter und ihre Entstehung
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Eröffnung der Ausstellung in der FH Wiesbaden Donnerstag. 18. Januar 2007 15 Uhr in der Fachhochschule Wiesbaden, Kurt-Schumacher-Ring 18, Gebäude A -SIC- Studien-Informations-Centrum im Gartengeschoß
Seit 2003 wurden 27 Erinnerungsblätter erarbeitet und am historischen Ort Michelsberg, dem Ort an dem bis 1939 die Synagoge stand, der Öffentlichkeit gezeigt. In der Ausstellung werden diese Blätter präsentiert. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 – 20.00 Uhr bis zum 08. Februar 2007
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28. 01. bis 31.03.2007
„Vor dem Vergessen bewahrt – Vier Entstehungsgeschichten von Erinnerungsblättern“ Eröffnung der Ausstellung: Begleitend zur Ausstellung in der Fachhochschule Wiesbaden werden an Hand von vier Beispielen die Chronik der Entstehung von Erinnerungsblättern mit Dokumenten, Briefen und Fotos dargestellt. Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten:
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