A U S S T E L L U N G
Marion Davies – „Absence and Loss“
In der Ausstellung „Absence and Loss“ richtet die britische Fotografin Marion Davies ihren Blick auf Berliner Holocaust-Gedenkstätten, Denkmäler, Kunst-Installationen, Ungewöhnliches und Ungewohntes im öffentlichen Raum.
Erläuternde Bildunterschriften erleichtern dem Besucher, über Diskriminierung, Vorverurteilung, Rassismus und Extremismus nachzudenken.
Die Fotografin Marion Davies
„ Als Tochter jüdischer Flüchtlinge, die in den 1930er Jahren aus Nazi-Deutschland fliehen konnten, war es mir ein Anliegen herauszufinden, wo meine Vorfahren über Jahrhunderte gelebt haben. Während eines Besuches in Berlin versuchte ich einen Einblick in das Leben der Generation meiner Eltern zu bekommen und ihren Irrglauben zu verstehen, Juden hätten sich vor der Machtübergabe an Hitler erfolgreich in die deutsche Gesellschaft integriert.
Ich fotografierte Holocaust-Gedenkstätten, die ich an Straßenecken, auf einem Marktplatz oder auf einer Brücke über Eisenbahngleise fand. Dabei faszinierte mich die Anziehungskraft, die diese Plätze auf Passanten ausübten und fragte mich, wie sie es schafften, eine derart kraftvolle Nachricht auszusenden.
Die Ausstellung entstand nachträglich und geht den Fragen nach, wie Deutsche sich mit den Konsequenzen ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und wie sie die Leere begreifen, die durch die weitgehende Vernichtung der Juden entstand.“
Flyer
Presse
Zusatz-Installation zu Wiesbadener Gedenkorten
16 Gedenkorte in Wiesbaden werden mit Bildern und Texten
von Dr. Axel Ulrich, bzw. Gedankensplitter von Georg Habs, vorgestellt.
ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag und Freitag von 16 bis 18 Uhr
Samstag von 11.00 bis 13.00 Uhr
oder gerne nach telefonischer Vereinbarung (0611 305221)
E R Ö F F N U N G
am Sonntag 21. Januar 2018
11.30 Uhr
Die Fotografin Marion Davies ist anwesend

Grusswort von Georg Habs
Grusswort von Marion Davies (deutsch)
Grusswort von Marion Davies (englisch)
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